Augenlaser

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Der verbreitetste augenchirurgische Eingriff ist der Augenlaser, wie er zum Beispiel bei Dr. med. Albino Parisi angewndt wird. Das Ziel ohne Brille oder Kontaktlinse wieder sehen zu können, ist der wichtigste Grund für die Patienten den Eingriff vornehmen zu lassen. 

Voraussetzungen für den chirurgischen Eingriff  

Augenlasern kann nicht jede Augenkrankheit heilen. Weitsicht und Kurzsichtigkeit werden durch das Abtragen der Hornhaut behoben, was die Brechkraft des Auges positiv verändert. Das bedeutet, dass die Hornhaut eine gewissen Dicke haben muss, was von Patient zu Patient verschieden ist.  Es gilt auch, je kleiner die Dioptrienzahl als Maß der Sehschwäche, desto besser lässt sich die Sehschwäche beheben.  Folgende Grenzwerte sind optimal für eine erfolgreiche Augenoperation:

- Maximal -10 Dioptrien bei Kurzsichtigkeit

- Maximal +5 Dioptrien bei Hyperopie

- Maximal +5 Dioptrien bei Altersweitsichtigkeit

- Bei Hornhautverkrümmung maximal -4 Dioptrien

Das Alter spielt auch eine Rolle. Augenoperationen sollten ab einem Alter stattfinden, in dem die Augen stabil sind. Ideal ist ein Alter zwischen 25 und 45 Jahren. Das ist aber kein Richtwert.  Sehr wichtig für den chirurgischen Eingriff ist deshalb eine Voruntersuchung, die bestimmt, ob der Eingriff durchgeführt werden kann.   

Der Ablauf einer Operation  

Zuerst erfolgen eine Voruntersuchung und ein ausführliches Beratungsgespräch, das dem Patienten alle Informationen geben soll. Der Termin zur Operation sollte zeitnah erfolgen.  Vor der Operation wird der Patient in der Regel steril eingekleidet und das Auge wird zur Behandlung bereit gemacht. Ein Beruhigungsmittel wird dem Patienten gegeben, damit das Auge ruhig liegen kann. Hinzu kommen Augentropfen, die das Auge weniger empfindlich machen, das Austrocknen der Hornhaut verhindern und Schmerzen beim Lasern vermindern.  Dann werden die Augenlider auseinander gezogen und eingespannt. Das Auge wird dann gespült und die oberste Schicht der Hornhaut wird eingeritzt. Die obere Schicht, die noch an einem Hautlappen hängt, wird hochgehoben und zur Seite gelegt. Dies geschieht entweder mit einem feinen Messer oder einem Femto-Sekundenlaser. Nun wird die Hornhaut mit dem Laser bearbeitet. Ein energiereicher Strahl eines Sekundenlasers trägt die Hornhautschichten fein und exakt ab.  Bei Kurzsichtigkeit wird die Hornhaut im Zentrum abgeflacht, was zum Effekt einer konkaven Streuungslinse führt. Bei Weitsichtigkeit wird eine konvexe Sammellinse durch das Abtragen der Außenbereiche des Zentrums erreicht. Die Altersweitsichtigkeit wird durch das Abtragen eines Teils der Hornhaut behoben. Bei Hornhautverkrümmung wird eine gleichmäßige Wölbung erschaffen. Nach der OP wird das Auge gründlich gespült, um Fremdkörper und Keime zu entfernen. Das Hornhautstück wird zurückgeklappt und wirkt wie ein Pflaster. Dann werden die Lider freigegeben. Die Augen sind gereizt, aber die der Patient kann wieder ohne Hilfsmittel sehen. Leichte Schmerzen können auftreten.  

Arten an Augenlasern

Laser zum Modellieren der Hornhaut sind oft Excimerlaser. Das sind feine Gaslaser für Präzisionsarbeiten bei Mikromaterialien oder Augenoperationen. Ein Femto-Sekundenlaser arbeitet mit Infrarotlaserstrahlen. Der Yttrium-Aluminium-Granat-Laser ist ein Speziallaser, der eine hohe akustische Wellengeschwindigkeit hat. Er wird zur Behandlung des Grauen Stars und zur Vorbeugung des Grünen Stars eingesetzt.   

Kosten der Laseroperation am Auge  

In der Regel werden die Kosten nicht von der gesetzlichen Krankenkasse getragen. Sie gelten als nicht zwingend medizinische Operationen. Bei Härtefällen wird eine Ausnahme gemacht.  Eine Private Krankenversicherung übernimmt dann eine Augenoperation durch den Laser, wenn der vereinbarte Tarif dieses in seinem Service vorsieht.


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