Brustvergrößerung

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Die Vergrößerung der Brust zählt zu den häufigsten Operationen, die im Bereich der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie vorgenommen werden. In den meisten Fällen wird eine Brustvergrößerung aus rein ästhetischen Gründen durchgeführt. Um einen medizinisch erforderlichen Eingriff handelt es sich nur bei einer entstellenden Fehlbildung der Brust. Jährlich werden in Deutschland circa 15.000 bis 20.000 operative Vergrößerungen der Brust vorgenommen. 

Die Kosten für die Operation variieren zwischen 5.000 und 7.000 Euro. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten nur, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt. Für das Körperempfinden einer Frau besitzen Größe und Form der Brust einen hohen Stellenwert. Manche Frauen empfinden ihre Brüste als zu klein und profitieren durch die Vergrößerung von einem attraktiveren Erscheinungsbild, das ihre Weiblichkeit und ihr Selbstvertrauen stärkt. Oft hat das neue Selbstwertgefühl auch einen positiven Einfluss auf das Sexualleben. Brustoperationen, wie die Vergrößerung der Brüste werden ausschließlich von spezialisierten Fachärzten in deren Praxis oder in einer Klinik vorgenommen. Um diese Operation durchführen zu können, hat sich der Facharzt auf das Gebiet der Brustchirurgie spezialisiert und an regelmäßigen Weiterbildungen teilgenommen. Seriöse Fachärzte können ihre Qualifikation durch einen Facharzttitel nachweisen.   

Alle Operation im Bereich der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie werden in Deutschland ausschließend entsprechend den Richtlinien der Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. (GÄCD) durchgeführt. Für die Vergrößerung der Brüste gibt es unterschiedliche Methoden. Während des operativen Eingriffs werden Implantate über einen winzigen Schnitt in der Brust platziert. Der Chirurg entscheidet sich abhängig von der Größe und der Form der Brust und des ausgewählten Implantats für die geeignete Zugangstechnik. Diese kann über die Achsel oder die Brustwarze erfolgen. Es ist auch möglich, den Schnitt in die Unterbrustfalte zu legen. Durch die modernen Operationstechniken der minimal-invasiven Chirurgie sind die winzigen Schnitte nach einer gewissen Zeit kaum mehr sichtbar. Für den Aufbau und die Modellierung kleiner, asymmetrischer oder hängender Brüste ist auch die Verwendung von Hyaluronsäure und Eigenfett möglich. Vor der Operation führt der behandelnde Arzt neben einer sorgfältigen Untersuchung der Brust auch ein ausführliches Beratungsgespräch mit der Patientin. Dabei erhält die Frau alle wichtigen Informationen hinsichtlich der Operation, der Heilungsdauer und der Nachsorge.   

Der Facharzt ist verpflichtet über alle eventuellen Risiken aufzuklären und eventuelle Gefahren durch Untersuchungen möglichst auszuschließen. Bei diesem Gespräch hat die Patientin ebenfalls die Möglichkeit Fragen zu stellen. Die Vergrößerung der Brüste zählt für eine Fachklinik zu den Routine-Eingriffen. Trotzdem kann es wie bei jeder Operation zu unerwünschten Nebenwirkungen oder Risiken kommen. Zu den unangenehmen Begleiterscheinungen des operativen Eingriffs gehören Schwellungen, leichte Wundschmerzen und Blutergüsse. Sensibilitätsstörungen an den Brustwarzen sind meist vorübergehend und bestehen nur in den ersten Tagen nach der Operation. Vor dem Eingriff wird ebenfalls eine Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung vorgenommen, damit eventuell bösartige Gewebeveränderungen ausgeschlossen werden können. Wie bei jeder anderen Operation sollte vorher auf die Einnahme von Schmerzmitteln und den Gebrauch von Alkohol verzichtet werden. Zur Nachsorge nach einer Brustvergrößerung, zum Beispiel bei Dr. Walter Grath, zählt das Tragen eines speziellen Büstenhalters. Dieser stützt während der 2 bis 3 Wochen nach dem Eingriff die vergrößerte Brust und trägt dadurch zu einem unkomplizierten Heilungsverlauf bei.


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